Status des Praktikums: offen
Betreuer: Martin Kampel
Betreuer: Oliver Hödl

Wir bieten: Praxisnahe Projektarbeit Wir suchen: Engagierte Studierende

Idee – Hintergrund

Das Publikum ist bei einem Musikkonzert aktiv eingebunden und kann gemeinsam bestimmte mu-sikalische Effekte oder die Musik selbst steuern. Dies funktioniert mit Hilfe eines großen Ballons, der im Zuschauerraum über den Köpfen des Publikums frei bewegt werden kann.

Machbarkeitsstudie

Es wurde bereits eine Machbarkeitsstudie im Rahmen eines Live-Konzerts durchgeführt, bei dem das Publikum tatsächlich einen Ballon zur „Steuerung“ gemeinsam bewegt. Die visuelle Erkennung wurde jedoch „manuell“ durchgeführt. Das Publikum sowie auch die Musiker bekamen jedoch durch diese Simulation der Ballonerkennung einen realistischen Eindruck von der Funktionsweise eines solchen Systems.

Technische Anforderungen

Benötigt wird ein visuelles Erkennungssystem, das einen Ballon von etwa 1m Durchmesser im Raum in Echtzeit lokalisiert. Das System gibt dann die Koordination bzw. drei Werte (x,y,z) an einen Musiker über ein Protokoll weiter, der damit zum Beispiel Parameter bei einem Effektgerät durch das Publikum steuern lässt.
Das System soll vorerst bei Live-Konzerten in kleinerem Rahmen (100-150 Personen bzw. Clubkon-zerte) zum Einsatz kommen und so getestet werden. Auf die üblicherweise schlechten bzw. wech-selnden Lichtverhältnisse bei Konzerten speziell im Publikum muss vorerst nicht Rücksicht genom-men werden, da eine gesonderte Beleuchtung während der tatsächlichen Interaktion möglich ist.
Wichtig ist vor allem die Einfachheit und Stabilität des visuellen Erkennungssystems und nach Mög-lichkeit unter Verwendung von handelsüblichen Kameras.

Erweiterung 1 „Farben Erkennen“

Eine mögliche Erweiterung des Systems betrifft die Farben der eingesetzten Ballons. Wird die Farbe eines Ballons automatisch erkannt, wäre es möglich verschiedene Ballons einzusetzen und jeweils mit bestimmten Effekte zu assoziieren.

Erweiterung 2 „Mehrere Ballons“

Eine mögliche Erweiterung des Systems betrifft die gleichzeitige Erkennung von mehreren Ballons (z.B. 3 oder 5) in verschiedenen Farben.